Bosch HTD 6 Series Original Instructions Manual

Tip
Original Instructions Manual
HTD 6xx
de
Originalbetriebsanleitung
en
Original instructions
fr
es it
nlpt pl
cstr zh
Notice originale
Instrucciones de uso originales Istruzioni originali
Oorspronkelijke gebruiksaanwijzingManual original Instrukcja oryginalna
Původní návod k používáníOrijinal işletme talimatı 原始的指南
sv
Bruksanvisning i original
ru
Оригинальноеруководствопоэксплуатации
Scheinwerfer-Einstellgerät Headlight Tester Commande du réglophare
Aparato de ajuste de faros Regolatore di assetto fari
KoplampinstelapparaatRegulador dos faróis Przyrząd do ustawiania reflektorów
Přístroj na seřizování světlometů
Far ayar cihazı kumanda
前照灯设置设备
Inställningsapparaten för strålkastare
Far ayar cihazı kumanda
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
2 | HTD 6xx | de
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
| HTD 6xx | 3
de
Inhaltsverzeichnis Deutsch 4
Contents English 18
Sommaire Français 32
Indice Español 46
Indice Italiano 60
Innehål Svenska 74
Inhoud Nederlands 88
Contéudo Português 102
Spis treści język polski 116
Obsah Čeština 130
İçindekiler Türçe 143
中文目录 157
Оглавление на русском языке 170
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
4 | HTD 6xx | de
Inhaltsverzeichnis Deutsch
1. Verwendete Symbolik 5
1.1 In der Dokumentation 5
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung 5
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung 5
1.2 Auf dem Produkt 5
2. Sicherheitshinweise 5
2.1 Laserstrahlung 5
2.2 Erstickungsgefahr 5
3. Produktbeschreibung 6
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.2 Transporthinweise 6
3.3 Lieferumfang 6
3.4 Gerätebeschreibung 7
3.4.1 Übersicht 7
3.4.2 Lichtkasten 7
3.4.3 Bedienpanel 8
3.5 Montage 8
3.6 Sicherheitsvorschriften 9
4. Erklärung der Messwerte 10
4.1 Nickwinkel 10
4.2 Abblendlicht 10
4.3 Fernlicht 10
4.4 Nebelscheinwerfer 10
5. Bedienung 11
5.1 Vorbereitende Maßnahmen 11
5.1.1 Arbeitsfläche 11
5.1.2 Nivellierung 11
5.2 Fahrzeug vorbereiten 11
5.3 Gerät platzieren 12
5.4 Ausrichten am Fahrzeug 12
5.5 Gerät einschalten 13
5.6 Freier Test 13
5.6.1 Abblendscheinwerfer testen 13
5.6.2 Fernscheinwerfer testen 14
5.6.3 Nebelscheinwerfer testen 14
5.7 Offizieller Test 15
5.8 Service Menü 15
6. Wartung 16
6.1 Reinigung 16
6.2 Batterien im Ausricht-Laser ersetzen 16
7. Außerbetriebnahme 16
8. Technische Daten 17
8.1 Umgebungsbedingungen 17
8.1.1 Betrieb 17
8.1.2 Lagerung und Transport 17
8.2 Abmessungen und Gewicht 17
8.3 Messbereich 17
1.1 Laserstrahlung
Laserstrahlung kann die Netzhaut schädigen.
Schwere Augenschäden können die Folge sein.
Sicherheitsmaßnahmen:
Laserstrahl niemals auf Personen, insbesondere auf
Gesicht und Augen, richten.
Niemals direkt in die Laserquelle sehen.
Spiegelungen vermeiden, z.B. durch Abdecken oder
Entfernen von spiegelnden Oberflächen in der Umge-
bung des Laserstrahls,
Bestimmungsgemäßen Gebrauch beachten.
Lasereinrichtungen sind Geräte, Anlagen oder Versuchs-
aufbauten mit denen Laserstrahlung erzeugt, übertra-
gen oder angewendet wird. Die Klasse der Lasereinrich-
tung kennzeichnet das durch die zugängliche Laser-
strahlung bedingte Gefährdungspotential.
Der Lidschutzreflex verzögert sich durch die
Einnahme von Medikamenten oder Alkohol.
Dadurch erhöht sich die Gefahr einer Augen-
verletzung durch den Laser. Im Fall einer me-
dikamentösen Behandlung wird das Tragen
einer Laserjustierbrille RB1 empfohlen.
Laser der Klasse 3R
Die zugängliche Laserstrahlung wird für das Auge ge-
fährlich, wenn der Strahlquerschnitt durch optische
Instrumente verkleinert wird. Sie ist für das Auge unge-
fährlich, solange der Querschnitt nicht durch optische
Instrumente (Lupen, Linsen, Teleskope) verkleinert
wird! Ist dies nicht der Fall, ist die ausgesandte Laser-
strahlung im sichtbaren Spektralbereich (400 nm bis
700 nm) bei kurzzeitiger Einwirkungsdauer (bis 0,25 s),
ungefährlich.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Verwendete Symbolik | HTD 6xx | 5 de
1. Verwendete Symbolik
1.1 In der Dokumentation
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung
Warnhinweise warnen vor Gefahren für den Benutzer oder
umstehende Personen. Zusätzlich beschreiben Warnhin-
weise die Folgen der Gefahr und die Maßnahmen zur Ver-
meidung. Warnhinweise haben folgenden Aufbau:
Warn-
symbol
SIGNALWORT – Art und Quelle der Gefahr!
Folgen der Gefahr bei Missachtung der aufge-
führten Maßnahmen und Hinweise.
Maßnahmen und Hinweise zur Vermeidung
der Gefahr.
Das Signalwort zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie
die Schwere der Gefahr bei Missachtung:
Signalwort Eintrittswahr-
scheinlichkeit
Schwere der Gefahr
bei Missachtung
GEFAHR Unmittelbar drohende
Gefahr
Tod oder schwere
Körperverletzung
WARNUNG Mögliche drohende
Gefahr
Tod oder schwere
Körperverletzung
VORSICHT Mögliche gefährliche
Situation
Leichte
Körperverletzung
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung
Symbol Benennung Bedeutung
!
Achtung Warnt vor möglichen Sachschäden.
i
Information Anwendungshinweise und andere
nützliche Informationen.
1.
2.
Mehrschrittige
Handlung
Aus mehreren Schritten bestehende
Handlungsaufforderung.
e
Einschrittige
Handlung
Aus einem Schritt bestehende
Handlungsaufforderung.
Zwischen-
ergebnis
Innerhalb einer Handlungsaufforderung
wird ein Zwischenergebnis sichtbar.
"
Endergebnis Am Ende einer Handlungsaufforderung
wird das Endergebnis sichtbar.
1.2 Auf dem Produkt
! Alle Warnzeichen auf den Produkten beachten und in
lesbarem Zustand halten.
2. Sicherheitshinweise
2.1 Laserstrahlung
Laserstrahlung kann die Netzhaut schädigen.
Schwere Augenschäden können die Folge sein.
Sicherheitsmaßnahmen:
Laserstrahl niemals auf Personen, insbesondere auf
Gesicht und Augen, richten.
Niemals direkt in die Laserquelle sehen.
Spiegelungen vermeiden, z.B. durch Abdecken oder
Entfernen von spiegelnden Oberflächen in der Umge-
bung des Laserstrahls,
Bestimmungsgemäßen Gebrauch beachten.
Lasereinrichtungen sind Geräte, Anlagen oder Versuchs-
aufbauten mit denen Laserstrahlung erzeugt, übertra-
gen oder angewendet wird. Die Klasse der Lasereinrich-
tung kennzeichnet das durch die zugängliche Laser-
strahlung bedingte Gefährdungspotential.
Der Lidschutzreflex verzögert sich durch die
Einnahme von Medikamenten oder Alkohol.
Dadurch erhöht sich die Gefahr einer Augen-
verletzung durch den Laser. Im Fall einer me-
dikamentösen Behandlung wird das Tragen
einer Laserjustierbrille RB1 empfohlen.
Laser der Klasse 3R
Die zugängliche Laserstrahlung wird für das Auge ge-
fährlich, wenn der Strahlquerschnitt durch optische
Instrumente verkleinert wird. Sie ist für das Auge unge-
fährlich, solange der Querschnitt nicht durch optische
Instrumente (Lupen, Linsen, Teleskope) verkleinert
wird! Ist dies nicht der Fall, ist die ausgesandte Laser-
strahlung im sichtbaren Spektralbereich (400 nm bis
700 nm) bei kurzzeitiger Einwirkungsdauer (bis 0,25 s),
ungefährlich.
2.2 Erstickungsgefahr
Das Einatmen von Kohlenstoffmonoxid aus
laufenden Fahrzeugmotoren kann zum Tod
durch Erstickung führen.
Sicherheitsmaßnahmen:
Für eine gute Durchlüftung sorgen..
IEin geeignetes Abgas-Absaugsystem installieren.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
6 | HTD 6xx | Produktbeschreibungde
3. Produktbeschreibung
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät wurde zur korrekten Prüfung und Ein-
stellung von Kraftfahrzeug- und Motorfahrzeugschein-
werfern konzipiert. Das Gerät darf nur zu diesem
Zweck verwendet werden. Jede Verwendung, die über
diese Angaben hinausgeht, gilt als nicht bestimmungs-
gemäss und kann Personen- oder Sachschäden zur
Folge haben. Für hieraus entstandene Schäden lehnt
Robert Bosch GmbH jegliche Haftung ab.
Der Hersteller kann ohne vorherige Mitteilung Änderun-
gen am Gerät vornehmen, um es dem technologischen
Fortschritt und den spezifischen Produktions- oder
Installationserfordernissen anzupassen. Auch wenn
sich die in diesem Handbuch wiedergegebenen Abbil-
dungen leicht von Ihrem Gerät unterscheiden, werden
stets die Sicherheit und die diesbezüglichen Angaben
gewährleistet.
3.2 Transporthinweise
Das Gerät ist in einer Spezialverpackung enthalten.
Mehr als fünf Verpackungen dürfen nicht übereinander
gelagert werden.
Packstück Abmessungen Gewicht
Spezialverpackung
650 x 700 x 1790 mm 28.5 kg
(63 lb)
! Wichtiger Transporthinweis:
In der Säule ist ein Gegengewicht an einem Seil
montiert. Das Gerät darf nur transportiert werden,
wenn das Gegengewicht mit der Sicherungsschraube
fixiert wurde. Andernfalls kann das Seil reissen, so
dass keine Höhenverstellung des Lichtkastens mehr
möglich ist.
3.3 Lieferumfang
Inhalt der Verpackung:
R 1 Stk. Schachtel mit der Basiseinheit
R 1 Stk. Säule
R 1 Stk. Ausricht-Laser
R 1 Stk. Schachtel mit folgendem Inhalt:
$ ein Lichtkasten
$ eine Batterie
$ ein Batterieladegerät
$ TÜV Zertifikat
$ Bedienungsanleitung
$ Konformitätserklärung
Kontrollieren Sie sofort bei der Übernahme, ob das
gesamte Material geliefert wurde und ob das Gerät
beim Transport Schaden erlitten hat. Der Bosch-Kun-
dendienst oder der autorisierte Servicepartner muss
benachrichtigt werden.
Setzen Sie sich bei falschen, fehlenden oder beschädig-
ten Komponenten bitte mit dem Vertragshändler, dem
Bosch-Kundendienst oder dem autorisierten Service-
partner in Verbindung. Bewahren Sie die Verpackung
einschließlich des Original-Verpackungsmaterials auf,
falls das Produkt zur Reparatur geschickt werden muss.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Produktbeschreibung | HTD 6xx | 7 de
3.4 Gerätebeschreibung
3.4.1 Übersicht
Das Scheinwerfer-Einstellgerät ist für die Kontrolle aller
Scheinwerfertypen von Motorfahrzeugen, Kraftfahr-
zeugen und allgemeinen Nutzfahrzeugen geeignet. Das
Gerät ist auf Gummirädern fahrbar, oder kann als feste
Station installiert werden (mit seitlichem Verfahren auf
Schienen). Fig. 1 zeigt die wichtigsten Komponenten.
Fig. 1: Komponenten
1 Ausricht-Laser
2 Bedienpanel mit LCD-Display
3 Lichtkasten
4 Säule
5 Rollenwagen
6 Griff an der Säule
7 Griff
R Ausricht-Laser:
Zum Ausfluchten des Geräts am Fahrzeug.
R Bedienpanel:
Enthält die Bedienelemente und ein LCD-Display.
R Lichtkasten:
Ist an der Säule montiert und kann mit einer Hand in
der Höhe verstellt werden.
R Säule:
Kann um ca. 30° gedreht werden, zum Ausfluchten
am Fahrzeug. An der Säule ist eine Zentimeterskala
angebracht, um den Lichtkasten genau zum Schein-
werfer zu positionieren. In der Säule ist ein Gegenge-
wicht an einem Seil montiert (Höhenverstellung des
Lichtkastens).
R Rollenwagen:
Zum Fahren des Gerätes. Drei der vier Räder können
in der Höhe verstellt werden.
3.4.2 Lichtkasten
Der Lichtkasten enthält die Komponenten zur Prüfung
und Einstellung der Fahrzeugscheinwerfer.
Fig. 2: Lichtkasten
1 Befestigungsschraube für Bedienpanel
2 Bedienpanel
3 Wasserwaage für Horizontalausrichtung
4 Gleitschuh zur Höhenverstellung
5 Massskala
6 Serielle Schnittstelle
7 Anschlussbuchse für Batterieladegerät
8 Skalenrad für Neigungswinkel
9 Optional: Drucker
Das Bedienpanel wird durch eine Befestigungsschraube
fixiert und kann bei Bedarf um 180° gedreht werden.
Der Lichtkasten enthält eine Lasereinrichtung zum Fin-
den des Mittelpunktes des Scheinwerfers. Dabei wird
ein Laserkreuz auf den Scheinwerfer projiziert.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
8 | HTD 6xx | Produktbeschreibungde
3.4.3 Bedienpanel
Das Scheinwerfer-Einstellgerät wird über das Bedien-
panel (mit LCD-Display und Hintergrundbeleuchtung)
bedient.
Fig. 3: Bedienpanel
Es enthält folgende Symbole:
Symbol Funktion
Taster zum Erhöhen der Werte.
Taster zum Vermindern der Werte.
Enter-Taste.
Zum Quittieren und für den Über-
gang zum nächsten Menüpunkt.
ON-OFF-Taste.
Bei langem Drücken: Ein- und Aus-
schalten
Bei kurzem Drücken: Rücklauf.
Die LEDs zeigen die Scheinwerfer-
position an:
R Grün = korrekte Position,
R Rot = Scheinwerfer leuchtet zu
weit in die angezeigte Richtung.
Die LEDs zeigen an, welcher Schein-
werfer getestet wird.
Tab. 1: Symbole des Bedienpanels
3.5 Montage
Gerät montieren
Montieren des Geräts:
1. Die Säule nehmen und die Schraube, die Unter-
legscheibe, die Wellenfeder und den Lagerring vom
Bolzen lösen.
Fig. 4: Säule vorbereiten
2. Die Säule in den Rollenwagen stecken. Dabei darauf
achten, dass der dazwischen liegende Kupplungsring
zentriert wird.
Fig. 5: Säule in den Rollenwagen stecken
3. Die Schraube, die Unterlegscheibe, die Wellenfeder
und den Lagerring wieder anbringen. Dabei die zwei
Bohrungen mit den Stiften zentrieren. Die Schraube
anziehen, bis sie den Anschlag erreicht und somit
das Spiel des Ständers beseitigen. Um eine weitere
Vierteldrehung anziehen, dabei stets auf die Aus-
fluchtung achten.
i Die Schraube muss jährlich nachgezogen werden.
Das Anziehmoment beträgt 20Nm.
Fig. 6: Säule am Rollenwagen festschrauben
1 Rollenwagen
2 Befestigungsschraube
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Produktbeschreibung | HTD 6xx | 9 de
Fig. 7: Rollwagen von oben
4. Das Gerät wieder vertikal platzieren und die korrekte
Ausfluchtung zwischen dem Rollenwagen und der
Säule und die Drehung der letzteren kontrollieren.
5. Den Lichtkasten auspacken und die Befestigungs-
schrauben entfernen. Von oben in den Gleitschuh
der Säule einsetzen. Dabei darauf achten, dass sie
vollständig eingerastet ist.
Fig. 8: Lichtkasten in den Gleitschuh einsetzen
6. Den Lichtkasten mit den mitgelieferten zwei Schrau-
ben am Gleitschuh befestigen. Die Schrauben
müssen auf der Unterseite des Lichtkastens montiert
werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Fig. 9: Lichtkasten festschrauben
1 Lichtkasten
2 Befestigungsschraube
3 Gleitschuh
4 Säule
7. Den Ausricht-Laser auspacken, an der Halterung
anschrauben und fest anziehen. Dazu die Bohrung im
Ausricht-Laser verwenden.
3.6 Sicherheitsvorschriften
Das Gerät darf nur von autorisiertem und im Ge-
brauch geschulten Personal verwendet werden.
Verwenden Sie das Gerät nicht in explosiver Atmo-
sphäre.
Der Arbeitsbereich muss trocken und ausreichend
belüftet sein.
Achten Sie beim Verfahren des Geräts auf anwesen-
de Personen.
Die Prüfung und Einstellung der Scheinwerfer wird
bei laufendem Fahrzeugmotor durchgeführt. Ein
Abgas-Absaugsystem muss installiert sein. Das ver-
sehentliche Einatmen von Kohlenmonoxyd kann dem
Organismus ernsthaft schädigen.
Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und den
Betrieb des Scheinwerfer-Einstellgeräts in der Nähe
von heißen Gegenständen (Ofen, Heizkörper usw.).
Vermeiden Sie, dass das Scheinwerfer-Einstellgerät
im Regen oder an einem besonders nassen Platz
steht. Andernfalls kann die Elektronik beschädigt
werden.
Bei längerer Nicht-Verwendung sollten Sie das
Scheinwerfer-Einstellgerät mit einer Staubschutz-
haube (Option) abdecken.
Im Scheinwerfer-Einstellgerät befindet sich eine Bat-
terie. Beachten Sie beim Handhaben von Batterien
die entsprechenden Hinweise auf dem Produkt.
Sollten beim Betrieb Störungen auftreten, so setzen
Sie sich bitte mit dem Bosch-Kundendienst oder
einem autorisierten Servicepartner in Verbindung.
Verwenden Sie nur ORIGINAL-Ersatzteile . Sie kön-
nen diese beim Bosch-Kundendienst oder bei einem
autorisierten Servicepartner anfordern.
Beim Einsatz von Fremdteilen erlischt die Garantie.
Fig. 10: Ausricht-Laser befestigen
8. Sicherungsschraube für das Gegengewicht im unte-
ren Teil der Säule entfernen.
"Sie haben das Gerät montiert.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
10 | HTD 6xx | Erklärung der Messwertede
4. Erklärung der Messwerte
Die folgenden Kapitel erklären die wichtigsten Mess-
größen, die beim Einstellen der Scheinwerfer benötigt
werden.
4.1 Nickwinkel
Die folgende Abbildung zeigt die Definition des Nick-
winkels.
Fig. 11: Definition des Nickwinkels
R "H": Höhe des Scheinwerferzentrums vom Boden aus
gemessen
R "h": Höhe des Bildes, das vom Scheinwerfer in 10 m
Entfernung projiziert wird, vom Boden aus gemessen
R "e": Nickwinkel, wird nach folgender Formel berech-
net:
e = [(H-h) / 1000] x 100
4.2 Abblendlicht
Die folgende Abbildung illustriert die wichtigsten Mess-
größen für das Abblendlicht.
hh
v
v‘
HV
α
β
A
B
C
D
Fig. 12: Messgrößen für Abblendlicht
R "A": Hell-Dunkel-Grenze, die aus zwei Teilen besteht:
$ horizontaler Teil,
$ ansteigende Gerade, die auch als "Schulter" be-
kannt ist. Die Hell-Dunkel-Grenze muss innerhalb
des Toleranzbereichs durch die Richtlinie festge-
legt werden.
R "B": Knickpunkt beim asymmetrischen Licht;
Mittelpunkt beim symmetrischen Licht.
R "C": Abweichung des Knickpunktes von der verti-
kalen Richtung (auch als Nickwinkel bekannt). Der
Wert wird immer als Absolutwert angezeigt; folgende
Einheiten sind möglich:
%, cm / 10 m, Grad
R "D": Abweichung des Knickpunktes von der horizon-
talen Richtung. Der Wert wird immer als Absolutwert
angezeigt; folgende Einheiten sind möglich:
%, cm / 10 m, Grad
R "α": Winkel zwischen der "Schulter" und des horizon-
talen Teils der Hell-Dunkel-Grenze (beim asymmetri-
schen Abblendlicht auch Gierwinkel genannt).
R "b": Winkel zwischen dem linken Teil der Hell-Dun-
kel-Grenze und der Horizontalen (auch Rollwinkel
genannt, beträgt in der Regel 0°).
4.3 Fernlicht
Die folgende Abbildung illustriert die wichtigsten Mess-
größen für das Fernlicht.
hh
v
v‘
HV
E
F
G
H
I
Fig. 13: Messgrößen für Fernlicht
R "E": Nullpunkt des Scheinwerfer-Einstellgerätes
(Zentrum des Scheinwerfers). Dieser Punkt ist die
Basis für die Messwerte. Abweichungen werden von
diesem Punkt aus vermessen.
R "F": Toleranzbereich. Der Hot-Spot des Fernlichts
sollte sich innerhalb dieses Feldes befinden.
R "G": Hot-Spot.
R "H": Horizontaler Abstand des Hot-Spots vom Mittel-
punkt. Folgende Einheiten sind möglich:
%, cm / 10 m, Grad
R "I": Vertikaler Abstand des Hot-Spots vom Mittel-
punkt. Folgende Einheiten sind möglich:
%, cm / 10 m, Grad
4.4 Nebelscheinwerfer
Der Nebelscheinwerfer wird in ähnlicher Weise wie das
Abblendlicht gemessen. Der Unterschied besteht darin,
dass die Hell-Dunkel-Grenze nicht abknickt, sondern
eine durchgehende horizontale Linie bildet.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Bedienung | HTD 6xx | 11 de
5. Bedienung
5.1 Vorbereitende Maßnahmen
5.1.1 Arbeitsfläche
Damit die Scheinwerfer exakt eingestellt werden kön-
nen, muss die Standfläche eben sein. Wenn das nicht
möglich sein sollte, müssen das Scheinwerfer-Einstell-
gerät und das Fahrzeug zumindest auf einer Fläche mit
gleichmäßigem Höhenunterschied platziert werden.
Dieser darf eine Neigung von 0,5 % nicht überschreiten.
Fig. 14: Bodenneigung der Arbeitsfläche
5.1.2 Nivellierung
Die Nivellierung (horizontale Aufstellung) des Schein-
werfer-Einstellgeräts wird mit der Wasserwaage im
Lichtkasten überprüft.
1. Das Scheinwerfer-Einstellgerät im Arbeitsbereich
positionieren.
2. Die horizontale Position mit der Wasserwaage im
Innern des Lichtkastens kontrollieren.
Fig. 15: Wasserwaage
3. Wenn die Position nicht korrekt nivelliert ist, das Ein-
stellsystem am Rollenwagen verändern. Drei Räder
können in der Höhe verstellt werden:
$ Radbefestigungsschraube leicht lockern.
$ Die Neigung durch Drehen der sich darüber be-
findlichen Einstellschraube verstellen.
$ Die Radbefestigungsschraube wieder fest anzie-
hen
$ Bei Bedarf die Höhen der anderen Räder nachstel-
len.
Fig. 16: Nivellierung an den Rädern
1 Befestigungsschraube lockern
2 Einstellschraube verstellen
3 Befestigungsschraube festziehen
5.2 Fahrzeug vorbereiten
GEFAHR – Erstickungsgefahr durch Abgase!
In geschlossenen Räumen muss bei Arbeiten
mit laufendem Motor für die Abführung der
durch die Verbrennung erzeugten schädlichen
Abgase gesorgt werden.
Für eine gute Durchlüftung sorgen.
Scheinwerfertest nur bei eingeschalteter
Abgas-Absauganlage durchführen.
! Bei Fahrzeugen mit Luftfederung den Motor fünf
Minuten vor Beginn des Tests anlassen und die Prü-
fung/Einstellung mit laufendem Motor durchführen!
1. Sicherstellen, dass die Scheinwerfer sauber und
trocken sind.
2. Nur für Fahrzeuge mit Leuchtweitenregulierung:
Regler auf "0" stellen.
3. Alles entfernen, was die korrekte Fahrzeuglage be-
einflussen kann, z.B. Schlamm, Schnee, Eis usw.
4. Die Fahrzeugräder gerade ausrichten.
5. Sicherstellen, dass das Fahrzeug keinen verbogenen
Rahmen hat.
6. Kontrollieren, ob der Reifendruck richtig ist.
7. Motor anlassen.
"Scheinwerfer-Einstellgerät kann platziert werden.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
12 | HTD 6xx | Erklärung der Messwertede
5.4 Ausrichten am Fahrzeug
Laserstrahlung kann die Netzhaut schädigen.
Schwere Augenschäden können die Folge sein.
Laserstrahl niemals auf Personen, insbe-
sondere auf Gesicht und Augen, richten.
Niemals direkt in die Laserquelle sehen.
Spiegelungen vermeiden, z.B. durch Abde-
cken, Entfernen von spiegelnden Oberflä-
chen in der Umgebung des Laserstrahls,
Bestimmungsgemäßen Gebrauch beach-
ten.
1. Zwei Teile im vorderen Bereich des Fahrzeugs su-
chen, beispielsweise die beiden Scheinwerferränder.
2. Ausricht-Laser einschalten.
1. Ein/Ausschalter
2. Statusanzeige Warn-LED
3. Die Säule mit dem Lichtkasten soweit drehen, bis
die beiden Bezugspunkte mit der vom Ausricht-Laser
projizierten Linie übereinstimmen.
4. Ausricht-Laser ausschalten.
"Das Scheinwerfer-Einstellgerät ist korrekt ausgerich-
tet, wenn der Laserstrahl parallel zu zwei symmetri-
schen Bezugspunkten der Frontseite des fahrzeugs
liegt.
Fig. 18: Gerät am Fahrzeug ausfluchten
! Bei schlechter Reflexion des Laserstrahls muss
beispielsweise ein Kotflügelschoner oder ähnliches
auf das Fahrzeug gelegt werden, um den Laserstrahl
besser zu erkennen.
5.3 Gerät platzieren
Das Gerät ca. 30 cm vor den Scheinwerfer, der ge-
prüft werden soll, fahren.
! Die Kreuz-Laser-Funktion ermöglicht eine einfache
Positionierung des Scheinwerfer-Einstellgerätes. Das
Scheinwerfer-Einstellgerät muss zum Zentrum des
Scheinwerfers ausgerichtet sein.
! Vor der Aktivierung erscheint eine Warnmeldung
"Achtung! Laser wird aktiviert" auf dem LCD-Display.
Fig. 17: Scheinwerfer-Einstellgerät platzieren
"Das Gerät kann am Fahrzeug ausgerichtet werden.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Erklärung der Messwerte | HTD 6xx | 13 de
Fig. 19: Skalenrad einstellen
"Der Abblendscheinwerfer kann nun getestet werden.
5.5 Gerät einschalten
! Wenn beim Einschalten der Text "BATTERIE LEER"
am LCD-Display angezeigt wird, dann muss das
Scheinwerfer-Einstellgerät mit dem Batterieladege-
rät geladen werden. Das Gerät kann auch mit dem
Batterieladegerät betrieben werden.
1. "On / Off"-Taste gedrückt halten, bis die folgenden
Informationen auf dem Display erscheint:
$ Kartentyp
$ Kommunikationsprotokoll
$ Firmware-Version
Fig. 20: Gerät einschalten
Das Gerät wird eingeschaltet.
2. Das Gerät zeigt das Datum der letzen jährlichen Kon-
trolle (Kalibrierung) des Scheinwerfer-Einstellgeräts
für einige Sekunden an.
Fig. 21: Anzeige des lokalen Datums
Scheinwerfer testen, Testablauf, mit den Pfeiltasten
wählen und mit "Enter" bestätigen.
"Die Einstellung der Scheinwerfer kann nun geprüft
werden:
$ Beschreibung Freier Test siehe Kapitel 4.6,
$ Beschreibung Offizieller Test siehe Kapitel 4.7.
5.6 Freier Test
Mit dieser Funktion können einzelne Scheinwerfer
getestet werden.
! Die Neigung der Hell-Dunkelgrenze der Scheinwerfer
muss dem geltenden Gesetz entsprechen:
$ Bei Abblendlichtern, die im Abstand bis zu max.
80 cm vom Boden angebracht sind, muss die
Neigung mindestens 1% betragen.
$ Bei Abblendlichtern mit einem Abstand von mehr
als 80 cm muss die Neigung mindestens 1.5%
betragen.
Vorgehensweise beim freien Test:
1. Auf dem Oberteil des Scheinwerfers die Neigung der
Hell-Dunkelgrenze ablesen, die vom Hersteller ange-
geben ist (z.B. 1,2%).
2. Das Skalenrad am Lichtkasten entsprechend einstel-
len.
i Beim Testen des rechten oder linken Scheinwerfers
immer von der Fahrtrichtung ausgehen.
5.6.1 Abblendscheinwerfer testen
Vorgehensweise:
1. Typ des Abblendlichts eingeben:
Typ (Halogen, Xenon oder LED) mit den Tastern "UP"
und "DOWN" anwählen, und mit ENTER bestätigen.
2. Mit ENTER bestätigen.
"Das LCD-Display zeigt folgende Informationen an:
R den Scheinwerfertyp (Abblendlicht),
R den Zustand des Scheinwerfers:
$ "o " außer Toleranz nach oben,
$ "u " außer Toleranz nach unten,
$ "v" außer Toleranz nach rechts,
$ "z" außer Toleranz nach links,
$ "OK" zentriert,
$ "-- -- --" zu wenig Licht, um den Test auszuführen,
$ Lichtstärke.
3. Den Scheinwerfer so lange einstellen bis das Gerät
"OK" anzeigt. Im Innern des Lichtkastens kann die
Projektion des Scheinwerfers kontrolliert werden.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
14 | HTD 6xx | Erklärung der Messwertede
Fig. 22: Abblendscheinwerfer testen
Zum Testen des Fernscheinwerfers ENTER drücken.
5.6.2 Fernscheinwerfer testen
Vorgehensweise:
1. Typ des Fernlichts eingeben:
Typ (Halogen oder Xenon) mit den Tastern "UP" und
"DOWN" anwählen, und mit ENTER bestätigen.
Wenn das LCD-Display "ENTER" anzeigt, ist das
Gerät für die Kontrolle des Fernscheinwerfers be-
reit.
2. Zum Starten des Tests ENTER drücken.
Fig. 23: Fernscheinwerfer testen
! Wenn der Fernscheinwerfer bei integrierter opti-
scher Einheit trotz Einstellung nicht im Grenzbereich
ist, muss das Abblendlicht erneut kontrolliert wer-
den. Zur Kontrolle der optischen Einheit auf der ent-
gegengesetzten Seite den Test wie oben beschrieben
wiederholen.
5.6.3 Nebelscheinwerfer testen
Am Display erscheint die Frage, ob der Nebelscheinwer-
fer getestet werden soll.
Vorgehensweise:
1. Mit den Pfeiltasten "UP" und "DOWN" auswählen, ob
der Test durchgeführt werden soll oder nicht. Falls
ja, wie folgt fortfahren.
2. Auf dem Oberteil des Scheinwerfers die Neigung der
Hell-Dunkelgrenze ablesen, die vom Hersteller ange-
geben ist (z.B. 1,2%).
3. Das Skalenrad am Lichtkasten entsprechend einstel-
len.
4. Die Vertikalneigung und die Lichtstärke des Nebel-
scheinwerfers kontrollieren
5. Die Kontrollen auf der anderen Seite des Fahrzeugs
wiederholen.
"Am Ende der Prüfung kann das Gerät die Daten an eine
PC-Station senden, wenn diese Funktion installiert ist.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Erklärung der Messwerte | HTD 6xx | 15 de
5.7 Offizieller Test
Mit dieser Funktion werden alle Scheinwerfer des Fahr-
zeugs programmgeführt getestet. Die Testdaten können
über die angeschlossene Leitung an den Stations-PC
geschickt werden.
! Geräte mit Rollenwagen müssen für jeden Schein-
werfer einzeln mit dem Ausricht-Laser ausgerichtet
werden.
! Für weitere Informationen über das Einbinden in ein
Netzwerk kontaktieren Sie einen Beissbarth Service-
Techniker.
! Die Neigung der Hell-Dunkelgrenze der Scheinwerfer
muss dem geltenden Gesetz entsprechen:
$ Bei Abblendlichtern, die im Abstand bis zu max.
80 cm vom Boden angebracht sind, muss die
Neigung mindestens 1% betragen.
$ Bei Abblendlichtern mit einem Abstand von mehr
als 80 cm muss die Neigung mindestens 1.5%
betragen.
Vorgehensweise beim offiziellen Test:
1. Auf dem Oberteil des Scheinwerfers die Neigung der
Hell-Dunkelgrenze ablesen, die vom Hersteller ange-
geben ist (z.B. 1,2%).
2. Das Skalenrad am Lichtkasten entsprechend einstel-
len.
3. Fahrzeugtyp eingeben: AUTO oder MOTORRAD
4. Fahrzeugkennzeichen mit den Pfeiltasten "UP" und
"DOWN" eingeben. Das Kennzeichen wird mit dem
Bericht ausgedruckt (optionaler Drucker im Gerät).
Andernfalls (keine Eingabe) am Zeilenende Enter
drücken.
5. Neigung des Abblendlichts mit den Pfeiltasten "UP"
und "DOWN" eingeben. Die Neigung wird mit dem
Bericht ausgedruckt (optionaler Drucker im Gerät).
Wenn keine Eingabe des Kennzeichens gewünscht
wird, am Zeilenende mit Betätigen der Taste Enter
die Eingabe beenden.
"Den Abblendscheinwerfer testen wie in Kapitel 4.6.1
beschrieben.
"Danach den Fernscheinwerfer testen wie in Kapitel
4.6.2 beschrieben.
"Falls vorhanden: Nebelscheinwerfer testen wie in Ka-
pitel 4.6.3 beschrieben.
! Die Scheinwerfer können nicht gleichzeitig getestet
werden. Nach dem Testen des ersten Scheinwerfers
mit der "Enter"-Taste zum nächsten Scheinwerfer
wechseln.
5.8 Service Menü
Im Service Menü können verschiedene Einstellungen
der Scheinwerferprüfung vorgenommmen werden.
Im Hauptmenü "SERVICE" auswählen und mit "Enter"
bestätigen.
Das Service Menü bietet folgende Optionen:
Option Passwortge-
schützt
Funktion und Bedienung
Sprache Nein Sprache wird mit Pfeiltas-
ten gewählt und mit "En-
ter" bestätigt.
Lichteinheit Nein Maßeinheiten bei der Er-
mittlung der Beleuch-
tungsstärke:
R Lux
R Klux
R Kcd
Maßeinheit mit den Pfeil-
tasten auswählen und mit
"Enter" bestätigen.
Maßeinheit Nein Maßeinheiten bei der
Scheinwerferneigung:
R %
R ° (Grad)
R cm/10m
Maßeinheit mit den Pfeil-
tasten auswählen und mit
"Enter" bestätigen.
Scheinwerfertyp Nein Verschiedene Scheinwer-
fer-Typen:
R ECE
R UK
R USA
Scheinwerfer-Typ mit den
Pfeiltasten auswähen und
mit "Enter" bestätigen.
Toleranz Ja Siehe Serviceanleitung.
Firmware update Ja Siehe Serviceanleitung.
Kalibrierung Ja Siehe Serviceanleitung.
Datum/Uhrzeit Nein Datum/Uhrzeit werden mit
den Pfeiltasten eingestellt
und mit "Enter" bestätigt.
Kontrastregeln Nein Beleuchtungsstärke der
Anzeige wird mit den Pfeil-
tasten angepasst und mit
"Enter" bestätigt.
Ausdrucktest Nein Option verfügbar wenn ein
eigebauter Drucker vor-
handen ist.
Beenden Nein Option führt zum Haupt-
menü.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
16 | HTD 6xx | Wartungde
HTD 6xx unterliegt der europäischen Richt-
linie 2012/19/EU (WEEE).
Elektro- und Elektronik-Altgeräte einschließ-
lich Leitungen und Zubehör sowie Akkus und
Batterien müssen getrennt vom Hausmüll
entsorgt werden.
Nutzen Sie zur Entsorgung die zur Verfügung
stehenden Rückgabesysteme und Sammel-
systeme.
Mit der ordnungsgemäßen Entsorgung von
HTD 6xx vermeiden Sie Umweltschäden
und eine Gefährdung der persönlichen
Gesundheit.
6. Wartung
6.1 Reinigung
Das Gerät benötigt keine besondere Wartung außer der
normalen Reinigung. Zur Reinigung darf nur Wasser mit
geringen Zusätzen neutraler oder schwach alkalischer
Waschmittel verwendet werden. Die Wassertemperatur
darf höchstens 25 °C betragen.
Die Bauteile können mit weichen Tüchern oder
Schwämmen abgerieben werden. Bauteile nach dem
Reinigungsvorgang mit klarem Wasser abspülen.
! Keine Reinigungsmittel verwenden, die Lacke, Be-
schichtungen oder Dichtungsmaterialien angreifen:
R Keine Lösungsmittel (Ester, Ketone, Alkohole, haloge-
nierte Kohlenwasserstoffe)
R Keine abrasiven Reinigungsmittel (Scheuerpulver)
R Keine sauren oder stark alkalischen Reinigungsmittel
6.2 Batterien im Ausricht-Laser ersetzen
Benötigte Teile:
Drei Batterien 1,5V Size AA
! Laser vor dem Tauschen der Batterie ausschalten.
Vorgehensweise:
1. Die beiden Schrauben auf dem Deckel des Ausricht-
Lasers lösen.
2. Die drei Batterien ersetzen.
Fig. 24: Batterien im Ausricht-Laser
! Beim Einsetzen der neuen Batterien muss unbedingt
auf die richtige Polarität geachtet werden.
3. Den Ausricht-Laser schließen
4. Den Deckel mit den Schrauben befestigen.
7. Außerbetriebnahme
Abbau und Entsorgung
Das Gerät besteht großenteils aus Stahl. Andere Mate-
rialien:
R Kunststoff,
R Karton und Papier (Verpackung, Dokumente),
R Gerätelackierung des Geräts mit kratzfestem Ep-
oxydstaub.
Zur Entsorgung des Geräts sind die Vorschriften der
lokalen Ämter zu beachten.
! Änderung am Scheinwerfer-Typen erfordern zusätz-
liche Umbaumaßnahmen am Scheinwerfereinstell-
gerät. Bei Schwierigkeiten wenden Sie sich an den
Beissbarth Service-Techniker.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Technische Daten | HTD 6xx | 17 de
8. Technische Daten
8.1 Umgebungsbedingungen
8.1.1 Betrieb
Eigenschaft Wert/Bereich
Temperatur -25 °C – 45 °C
-13 °F – 113 °F
Luftfeuchtigkeit
20 % – 80 %
8.1.2 Lagerung und Transport
Eigenschaft Wert/Bereich
Arbeitstemperatur
+5°C - +45°C
Luftfeuchtigkeit
30 % – 60 %
8.2 Abmessungen und Gewicht
Eigenschaft Wert/Bereich
Abmessungen (B x T x H)
650 x 700 x 1790 mm
Gewicht
28.5 kg (63 lb)
8.3 Messbereich
Eigenschaft Wert/Bereich
Ausrichtung oben und unten
+200 mm; -400 mm (+2 %; -4 %)
Ausrichtung Fahrtrichtung
rechts oder Fahrtrichtung
links: Abblendlicht
+300 mm; -300 mm (+3 %; -3 %)
Ausrichtung in Fahrtrichtung
rechts oder Fahrtrichtung
links: Fernlicht
+50 mm; -300 mm (+0.5 %; -3 %)
Lichtstärke Candela 0 - 150000
Beleuchtungsstärke Lux / 1m 0 - 150000
Lux / 25m 0 - 240
Höhe des optischen Mittel-
punkts ab Bodenhöhe
240 - 1450 mm
Versorgungsspannung (in-
terne Batterie)
12 V
Eingangsspannung des Bat-
terieladegeräts
100 – 240 V, 50/60 Hz
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
18 | HTD 6xx | en
Contents English
1. Symbols used 2
1.1 In the documentation 2
1.1.1 Warning notices -
Structure and meaning 2
1.1.2 Symbols in this documentation 2
1.2 On the product 2
2. Safety instructions 2
2.1 Laser radiation 2
2.2 Risk of asphyxiation 2
3. Product description 3
3.1 Intended use 3
3.2 Transportation information 3
3.3 Scope of delivery 3
3.4 Device description 4
3.4.1 Summary 4
3.4.2 Light box 4
3.4.3 Control panel 5
3.5 Assembly 5
3.6 Safety precautions 6
4. Explanatory notes on measured values 7
4.1 Pitch angle 7
4.2 Low beam 7
4.3 High beam 7
4.4 Fog lamp 7
5. Operation 8
5.1 Preparation 8
5.1.1 Working surface 8
5.1.2 Levelling 8
5.2 Vehicle preparation 8
5.3 Device positioning 9
5.4 Alignment with vehicle 9
5.5 Switching on device 10
5.6 Individual testing 10
5.6.1 Testing low beam headlamp 11
5.6.2 Testing high beam headlamp 11
5.6.3 Testing fog lamp 11
5.7 Official testing 12
5.8 Service menu 12
6. Maintenance 13
6.1 Cleaning 13
6.2 Replacing batteries in alignment laser 13
7. Decommissioning 13
8. Technical data 14
8.1 Ambient conditions 14
8.1.1 Operation 14
8.1.2 Storage and transportation 14
8.2 Dimensions and weight 14
8.3 Measuring range 14
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
Symbols used | HTD 6xx | 19 en
1. Symbols used
1.1 In the documentation
1.1.1 Warning notices - Structure and meaning
Warning notices warn of dangers to the user or
people in the vicinity. Warning notices also indicate
the consequences of the hazard as well as preventive
action. Warning notices have the following structure:
Warning
symbol
KEY WORD – Nature and source of hazard!
Consequences of hazard in the event of
failure to observe action and information
given.
Hazard prevention action and information.
The key word indicates the likelihood of occurrence
and the severity of the hazard in the event of non-
observance:
Key word Probability of
occurrence
Severity of danger if
instructions not observed
DANGER Immediate impending
danger
Death or severe injury
WARNING Possible impending
danger
Death or severe injury
CAUTION Possible dangerous
situation
Minor injury
1.1.2 Symbols in this documentation
Symbol Designation Explanation
!
Attention Warns about possible property damage.
i
Information Practical hints and other
useful information.
1.
2.
Multi-step
operation
Instruction consisting of several steps.
e
One-step
operation
Instruction consisting of one step.
Intermediate
result
An instruction produces a visible
intermediate result.
"
Final result There is a visible final result on
completion of the instruction.
1.2 On the product
! Observe all warning notices on products and ensure
they remain legible.
2. Safety instructions
2.1 Laser radiation
Laser radiation can damage the retina. Serious
eye injuries could result.
Safety measures:
Never aim a laser beam directly at anybody,
particularly not at the face or eyes.
Never look directly at the laser source.
Avoid reflections, e.g. by covering up or removing
any reflective surfaces in the vicinity of the laser
beam.
Observe the intended use.
The term laser equipment refers to devices, systems
or test set-ups generating, transmitting or employing
laser radiation. The class of the laser equipment is an
indication of the hazard potential associated with the
accessible laser radiation.
Taking medication or alcohol consumption
will slow down the reflex action of the
eyelids, thus increasing the risk of laser-
induced eye injuries. Anyone taking
medication is advised to wear RB1 laser
safety goggles.
Class 3R laser
The accessible laser radiation becomes a danger to the
eyes if the beam cross-section is reduced by optical
instruments. It does not represent a risk to the eyes
as long as the cross-section is not reduced by optical
instruments (magnifying glasses, lenses, telescopes).
If this is not the case, the laser radiation emitted in
the visible spectral range (400 nm to 700 nm) is not a
hazard provided that the exposure time is short (up to
0.25 s).
2.2 Risk of asphyxiation
The inhalation of carbon monoxide from
a vehicle exhaust can cause fatal asphyxiation.
Safety measures:
Ensure good ventilation.
Install a suitable exhaust gas extraction system.
1 692 104 610 2015-01-14| Robert Bosch GmbH
20 | HTD 6xx | Product descriptionen
3. Product description
3.1 Intended use
This device is designed for the accurate checking and
setting of commercial vehicle, passenger vehicle and
motorcycle headlamps and is only to be employed
for this purpose. Any application beyond the scope
of these specifications does not constitute the
intended use and could result in injuries or damage.
Robert Bosch GmbH cannot accept any liability for
injury or damage arising from such usage.
The manufacturer may make modifications to the
device without any prior notification to incorporate
technological developments and for the purpose
of adapting it to specific production or installation
requirements. Any slight differences between the
illustrations in this manual and the actual device have
no influence on the guaranteed safety and related
specifications.
3.2 Transportation information
The device is delivered in special packaging. Never form
stacks of more than five packs.
Packing unit Dimensions Weight
Special packaging 650 x 700 x 1790 mm 28.5 kg
(63 lb)
! Important note on transportation:
A counterweight is attached to a rope in the
column. The device is only to be transported with
the counterweight fixed in position by means of
the locking screw. Otherwise the rope could snap,
making it impossible to adjust the height of the light
box.
3.3 Scope of delivery
Content of packaging:
R 1 x box containing the basic unit
R 1 x column
R 1 x alignment laser
R 1 x box containing the following:
$ One light box
$ One battery
$ One battery charger
$ TÜV-Certificate
$ One pack of 4 bolts and 4 washers for fastening
the light box to the column
$ Operating instructions
$ Declaration of conformity
On receipt, immediately check whether all the material
has been delivered and whether the device has suffered
any transportation damage. Bosch customer service or
the authorised service partner must be notified.
If any components are incorrect, missing or damaged,
please contact your franchised dealer, Bosch customer
service or the authorised service partner. Always
keep the packaging together with the original packing
material in case the product has to be sent back for
repair.
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25
  • Page 26 26
  • Page 27 27
  • Page 28 28
  • Page 29 29
  • Page 30 30
  • Page 31 31
  • Page 32 32
  • Page 33 33
  • Page 34 34
  • Page 35 35
  • Page 36 36
  • Page 37 37
  • Page 38 38
  • Page 39 39
  • Page 40 40
  • Page 41 41
  • Page 42 42
  • Page 43 43
  • Page 44 44
  • Page 45 45
  • Page 46 46
  • Page 47 47
  • Page 48 48
  • Page 49 49
  • Page 50 50
  • Page 51 51
  • Page 52 52
  • Page 53 53
  • Page 54 54
  • Page 55 55
  • Page 56 56
  • Page 57 57
  • Page 58 58
  • Page 59 59
  • Page 60 60
  • Page 61 61
  • Page 62 62
  • Page 63 63
  • Page 64 64
  • Page 65 65
  • Page 66 66
  • Page 67 67
  • Page 68 68
  • Page 69 69
  • Page 70 70
  • Page 71 71
  • Page 72 72
  • Page 73 73
  • Page 74 74
  • Page 75 75
  • Page 76 76
  • Page 77 77
  • Page 78 78
  • Page 79 79
  • Page 80 80
  • Page 81 81
  • Page 82 82
  • Page 83 83
  • Page 84 84
  • Page 85 85
  • Page 86 86
  • Page 87 87
  • Page 88 88
  • Page 89 89
  • Page 90 90
  • Page 91 91
  • Page 92 92
  • Page 93 93
  • Page 94 94
  • Page 95 95
  • Page 96 96
  • Page 97 97
  • Page 98 98
  • Page 99 99
  • Page 100 100
  • Page 101 101
  • Page 102 102
  • Page 103 103
  • Page 104 104
  • Page 105 105
  • Page 106 106
  • Page 107 107
  • Page 108 108
  • Page 109 109
  • Page 110 110
  • Page 111 111
  • Page 112 112
  • Page 113 113
  • Page 114 114
  • Page 115 115
  • Page 116 116
  • Page 117 117
  • Page 118 118
  • Page 119 119
  • Page 120 120
  • Page 121 121
  • Page 122 122
  • Page 123 123
  • Page 124 124
  • Page 125 125
  • Page 126 126
  • Page 127 127
  • Page 128 128
  • Page 129 129
  • Page 130 130
  • Page 131 131
  • Page 132 132
  • Page 133 133
  • Page 134 134
  • Page 135 135
  • Page 136 136
  • Page 137 137
  • Page 138 138
  • Page 139 139
  • Page 140 140
  • Page 141 141
  • Page 142 142
  • Page 143 143
  • Page 144 144
  • Page 145 145
  • Page 146 146
  • Page 147 147
  • Page 148 148
  • Page 149 149
  • Page 150 150
  • Page 151 151
  • Page 152 152
  • Page 153 153
  • Page 154 154
  • Page 155 155
  • Page 156 156
  • Page 157 157
  • Page 158 158
  • Page 159 159
  • Page 160 160
  • Page 161 161
  • Page 162 162
  • Page 163 163
  • Page 164 164
  • Page 165 165
  • Page 166 166
  • Page 167 167
  • Page 168 168
  • Page 169 169
  • Page 170 170
  • Page 171 171
  • Page 172 172
  • Page 173 173
  • Page 174 174
  • Page 175 175
  • Page 176 176
  • Page 177 177
  • Page 178 178
  • Page 179 179
  • Page 180 180
  • Page 181 181
  • Page 182 182
  • Page 183 183
  • Page 184 184

Bosch HTD 6 Series Original Instructions Manual

Tip
Original Instructions Manual

Diğer dillerde